Eins vorweg: wir möchten unseren lieben Leser natürlich nicht an den Teufel verfüttern! Auch dieser Beitrag hat natürlich nur das Ziel, euch eine coole Option für euren nächsten Auslandstrip zu präsentieren.
Dabei reisen wir heute nach Afrika – zunächst natürlich nur virtuell. Genauer unter die Lupe nehmen möchten wir heute das schöne Sambia, welches im Süden Afrikas liegt. Mit knapp 19 Millionen Einwohnern zählt Sambia zu den kleineren Ländern Afrikas.
Für viele Abenteuerer steht eine Reise nach Sambia in direkter Verbindung mit dem Besuch der Victoriafälle. Schließlich ist nicht nur der Einblick dieses riesigen Wasserfalls beeindruckend: seit 1989 gehören die Victoriafälle offiziell zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Die Victoriafälle – theoretisch wie praktisch nicht ganz ungefährlich!
Stand man selbst schon einmal vor einem Wasserfall im Ausmaß der Victoriafälle – bspw. vor den Rainbow Falls auf Hawaii -, dann wird man den Anblick wahrscheinlich niemals vergessen. Gepaart mit dem Ohrenbetäubenden Rauschen, der durch die mehreren tausend Kubikmeter, nach unten strömendem Wasser, ausgelöst werden ist ein Besuch dieser Art ein echtes Spektakel.
Läuft man mit einer Touristengruppe am Wasserfall entlang, gibt es oftmals ein zentrales Motto: bloß nicht den markierten Bereich mit der Brüstung übertreten! Viel zu gefährlich wäre es sich in das Wasser zu begeben und von den brodelnden Wassermassen mit in den Abgrund gerissen zu werden. Oder doch nicht?
Der Devil’s Pool
Ihr werdet es schon ahnen: auf seiner Sambia Reise kann man bei Bedarf ein wenig mehr machen, als sich die Victoriafälle einfach nur von weitem anzuschauen. Touristen – nennen wir sie mal liebevoll „Adrenalinjunkies“ – haben hier nämlich die Möglichkeit eine Runde im gefährlichsten Pool der Welt, dem Devil’s Pool, zu schwimmen!
Klingt verrückt? Ist es auch!
Verantwortlich für den Pool ist dabei keineswegs ein innovatives Startup á la Höhle der Löwen. Der Macher dieses Pools ist nämlich Mutter Natur höchstpersönlich. Der seit tausenden Jahren anhaltende Wasserfluss hat dazu geführt, dass sich, direkt am Rande der Victoriafälle, der besagt Pool gebildet hat.
Wer keine Höhenangst hat und den örtlichen Touristenguides vertraut, kann im Devil’s Pool mal so richtig „ausspannen“. Massagedüsen hat der Pool zwar nicht zu bieten. Dafür aber einen atemberaubenden Ausblick über Sambia.
Ganz ungefährlich ist der Besuch am Devil’s Pool an den Victoriafällen allerdings nicht. So wurden schon mehrere Besucher – in einigen Fällen sogar die Guides selbst – über die Schwelle mit in die Tiefe gerissen. Der Pool selbst darf nur während bestimmt Zeiten des Jahres betreten werden.
Entscheidend ist dabei der Wasserstand. Dieser muss nämlich so niedrig wie möglich sein. Mit steigendem Wasserstand steigt nämlich auch die Gefahr für die Touristen im Devil’s Pool! Hier ist also höchste Vorsicht geboten! Grundsätzlich sollte man einen Trip dieser Art niemals ohne fachmännische Betreuung ausführen.
Na? Lust auf Sambia bekommen?
Dann nichts wie los! Allerdings solltet ihr vorher nicht vergessen euer Visum für die Einreise nach Sambia zu beantragen. Ohne geht nämlich nichts! Die Bearbeitungszeit beträgt dabei im Normalfall 2-3 Wochen.
Allen, die sich sich den Devil’s Pool vor Abreise gerne genauer ansehen möchten, empfehlen wir dieses Video von Casey Neistat.
Konnten dich die Victoriafälle nicht überzeugen? Dann empfehlen wir dir einen Blick auf die Nationalparks in Tansania zu werfen! So bleibt das Ziel deiner Reise ganz sicher Afrika!