Bei gewissen Dingen sollte man nicht viel nachdenken. Gerade als reisefreudiger Mensch hält man die Augen quasi Tag und Nacht, auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer, geöffnet. Hat man das richtige Angebote dann tatsächlich einmal vor Augen heißt es ZUSCHNAPPEN! Last Minute heißt nicht umsonst Last Minute.
In anderen Situationen lohnt es sich im Voraus nachzudenken und viel Zeit in die Planung zu investieren. Genauso mit eurer nächsten Reise nach Peking. Schließlich ist die Hauptstadt Chinas alles andere als einen „Katzensprung“ entfernt. Traut man Google beträgt die Entfernung zwischen Frankfurt und Peking ca. 7800 km. 10 -12 Flugstunden inklusive.
Um aus eurem Trip einen denkwürdigen zu machen, möchten wir euch mit diesem Artikel dabei helfen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Peking zu lokalisieren und euch ein paar Tipps und Tricks geben, sodass ihr euch in der Stadt mit knapp 22 Millionen Einwohnern problemlos zurechtfindet.
Was gibt es in Peking zu sehen?
Einiges! Die Stadt kann nämlich auf eine mehrere tausend Jahre lange Historie zurückblicken. Dementsprechend lang kann sich demnach auch euer Sightseeing Programm in und um Peking gestalten.
Was genau ihr besuchen möchtet hängt natürlich stark von eurem Zeitfenster ab. Nicht selten nehmen sich echte „Peking-Fans“ mehrere Wochen Zeit, um sämtliche Sehenswürdigkeiten Pekings zu besuchen.
Für alle, die auf dem Feld „must sees“ in Peking noch unvoreingenommen sind, hier ein erster kleiner Überblick über die Sehenswürdigkeiten, die man unserer Meinung nach gesehen haben sollte:
- wäre da natürlich zunächst die Chinesische Mauer. Diese verläuft natürlich nicht durch Peking selbst. Allerdings kann diese mit den entsprechenden Tagesreisepaketen besucht werden. Je nachdem wo genau man auf die Mauer möchte, ist das Ziel aus Peking zwischen 50 und 150 km entfernt. Kleiner Tipp: nehmt euch zum besteigen der Mauer unbedingt gut Schuhwerk mit! Die Mauer wird an vielen Stellen nämlich extrem steil. Mit Flip-Flops seid ihr hier definitiv auf verlorenem Posten!
- das nächste Highlight deines Peking Trips ist die Verbotene Stadt. Wer für Chinesische Architektur schwärmt, der wird hier schlichtweg begeistert sein. Nehmt euch für den Besuch der Verbotenen Stadt ruhig ein großes Zeitfenster, sodass ihr die Historie komplett aufsaugen könnt. Auch ein Gang auf den Berg am Ausgang der Stadt lohnt sich, denn einen besseren Ort für ein Panorama Bild werdet ihr während eures Aufenthalts nicht finden.
- auch den Himmelstempel bzw. das drumherum liegende Areal sollte man unbedingt gesehen haben. Dabei sind nicht nur die Tempel ein echter „Hingucker“. Auf dem Gelände selbst gibt es nämlich außerdem einen geheimen Platz, an dem komischerweise alle Touristen mit ihren Ohren an den „Mauer kleben“. Findet selbst heraus, was wir damit genau meinen 😉
Wollt ihr neben den typischen „Tourispots“ auch mal eine andere Seite Pekings sehen? Kein Problem! Begibt euch um die Mittagsstunden einfach mal in einen Tai Chi Park in eurer Nähe. Hier machen die Einheimischen nämlich üblicherweise ihre Mittagspause. Ob über Tischtennisplatten, Sportgeräte oder groß angelegten Tanzflächen: hier kann jeder seine Müden Knochen in Schwung bringen und volle Energie in den Rest seines Tages weitergehen.
Das Wetter in Peking
Zunächst einmal keine Angst liebe Leute: all die Regenschirme im Sommer weisen nicht auf dauerhaft schlechtes Wetter in Peking hin. Vielmehr wollen sich die Frauen damit vor der zum Teil exzessiven Sonneneinstrahlung schützen und das dort geltende Schönheitsideal bewahren.
Sich auf das Wetter in Peking einzustellen ist nicht schwer: die Sommer in Peking sind heiß und recht feucht. Die Winter hingegen zum Teil sehr kalt und weitestgehend trocken. Wer der Jahreszeit entsprechende Kleidung eingepackt hat ist also auf der sicheren Seite!
Peking und sein Smog-Problem
Ein Bild, dass man von Bildern diverser Nachrichtensender kennt ist keineswegs nur ein Mythos: Peking hat definitiv ein Problem mit den eigenen Smog Werten! Deshalb tragen die Einwohner Pekings auch oft die Masken, die es bei uns normalerweise nur im Baumarkt gibt.
Der Smog in Peking kann tatsächlich so stark werden, dass man in der Innenstadt keine 10 Meter mehr sehen kann. Wahrhaftig nicht die Bedingungen, die man als Besucher einer fremden Stadt vorfinden möchte. Kann man nur die Daumen drücken und hoffen, dass die große Smog Welle beim eigenen Besuch ausbleibt.
Unser Fazit
Vor allem Asien Fans sollten sich einen Besuch in Chinas Hauptstadt auf die „Bucket List“ setzen. Im Vergleich zu Städten wie Amsterdam, Budapest und Krausnick, sollte man sich im Falle Peking allerdings selbst einen gefallen tun und mehr Zeit für den eigenen Trip einplanen. Für einen Kurztrip ist Peking unserer Meinung nach nämlich ungeeignet.
Nicht ganz unwichtig: möchte man seine Familie während seinem Aufenthalt in Peking kontaktieren, sollte man unbedingt die Zeitverschiebung mit einberechnen. Die Stadt ist uns Deutschen nämlich 8 Stunden voraus. Wer also nach dem Aufstehen kurz seine Familie in Deutschland kontaktieren möchte sollte dies am Besten nur in Absprache tun – dann ist hier nämlich 2 Uhr in der Früh.